Spielzeugfreie Zeit
Drei Monate ganz ohne Spielsachen? Wozu ist das gut?
Mit diesem pädagogischen Schmankerl kennen wir uns aus. Schließlich haben wir vor mehr als zwei Jahrzehnten, 1991, die „Spielzeugfreie Zeit“ gemeinsam mit dem Gesundheitsamt und dem Amt für Jugend und Familie in Weilheim erarbeitet und 1992 zum ersten Mal angewandt.
Eigentlich erklärt der große Erfolg sich selbst: In einer Zeit, in der schon die Jüngsten unserer Gesellschaft permanent mit Reizen überflutet werden, tut es gut, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Ohne Ablenkung und unter gezielter pädagogischer Anleitung erleben unsere Kinder in diesem Vierteljahr ihre bunte eigene Kreativität und erfahren den Wert von Kommunikation beim gemeinsamen Erfinden neuer Spiele. Das stärkt ihr Selbstvertrauen, deshalb können diese Kinder anschließend besser Konflikte bewältigen und mit Frustrationen umgehen.
So ist, was einst als Projekt begann, heute wichtiger Alltag in unseren Gruppen und sogar in vielen europäischen Einrichtungen. Wir sind auch ein wenig stolz darauf, dass wir unsere Erfahrungen bei der Arbeit an dem Fachbuch „Ohne Spielzeug. Spielzeugfreie Kita - ein Konzept stellt sich vor“ einbringen durften.
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